Experimental Anaesthesiology Antkowiak Lab:Alternativ: Difference between revisions

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'''Förderung''': [http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Tierversuche_und_Ersatzmethoden/119771.html link] Land Baden-Württemberg
'''Förderung''': [http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Tierversuche_und_Ersatzmethoden/119771.html link] Land Baden-Württemberg


'''Ansprechpartner:''' [mailto:veit-simon.eckle@uni-tuebingen.de Dr. Veit-Simon Eckle]
'''Ansprechpartner:''' [mailto:veit-simon.eckle@uni-tuebingen.de Dr. Veit-Simon Eckle], [mailto:bernd.antkowiak@uni-tuebingen.de Prof. Dr. B. Antkowiak]


== Weitere Schwerpunkte ==
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Revision as of 06:40, 10 December 2013

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Sektion für Experimentelle Anästhesiologie - Alternative Wirksamkeits-Testung von Botulinum Toxin B an Nerven-Muskel-Zellkulturen in vitro

Hintergrund: Botulinum Toxine führen über eine Blockierung der Acetylcholin-Freisetzung an der neuromuskulären Endplatte zu einer Muskellähmung. Botulinum Toxine werden zur medizinschen Behandlung von muskulären Fehlstellungen, Migräne und Hyperhydriose eingesetzt. Vor der Anwendung am Menschen muss jede Charge dieses Medikaments auf seine Wirksamkeit getestet werden. Bislang wird dies mithilfe des LD50 Tests an lebenden Mäusen überprüft, die bei diesem Verfahren qualvoll ersticken. Hierfür werden jährlich ca. 600.000 Versuchstiere benötigt. Eine „Proof-of-Principle“ Studie unserer Arbeitsgruppe konnte zeigen, dass in vitro Nerven-Muskel-Zellkulturen zur Wirksamkeits-Prüfung von Botulinum Toxin A geeignet erscheinen. Es ist jedoch unklar, ob sich dieser vielversprechende Ansatz auch auf das medizinisch genutzte Botulinum Toxin B übertragen lässt.

Ziele und Arbeitsprogramm: Mit der hier vorgeschlagenen Validierungsstudie sollen Nerven-Muskel-Zellkulturen als in vitro Alternativmethode für die Wirksamkeits-Testung von Botulinum Toxin B etabliert werden. Mit diesen in vitro Zellkulturen soll der LD50 Test an Mäusen ersetzt werden. Damit soll die Anzahl an Tierversuchen für die Botulinum Toxin-Testung um bis zu 95% reduziert werden. Langfristig sollen diese in vitro Zellkulturen für andere Toxizitätstests weiterentwickelt werden.

Förderung: link Land Baden-Württemberg

Ansprechpartner: Dr. Veit-Simon Eckle, Prof. Dr. B. Antkowiak

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