Quint Lab:diplomarbeiten: Difference between revisions
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<h3><font style="color:#F8B603;">join the lab - diplomarbeiten/forschungsgruppenpraktika</font></h3> | <h3><font style="color:#F8B603;">join the lab - diplomarbeiten/forschungsgruppenpraktika</font></h3> | ||
wie ihr auf den anderen seiten unserer homepage sehen könnt, interessieren wir uns sehr für die ursachen der natürlichen [http://de.wikipedia.org/wiki/Genetische_Variation genetischen variation] von hormon-responses | wie ihr auf den anderen seiten unserer homepage sehen könnt, interessieren wir uns sehr für die ursachen der natürlichen [http://de.wikipedia.org/wiki/Genetische_Variation genetischen variation] von hormon-responses im pflanzlichen modellorganismus [http://de.wikipedia.org/wiki/Arabidopsis_thaliana ''arabidopsis thaliana'']. arabidopsis linien aus verschiedenen ökologischen/geographischen habitaten ([http://en.wikipedia.org/wiki/Ecotype ökotyp] genannt) reagieren unterschiedlich auf exogen applizierte phytohormone. während ökotyp [http://dbsgap.versailles.inra.fr/vnat/Fichier_passport/Info_generale2.php?value=0 Sap-0] (siehe Abb., Tschechei) schon bei geringen konzentrationen von auxin sein wurzel- oder hypokotylwachstum einstellt, reagiert ökotyp [http://dbsgap.versailles.inra.fr/vnat/Fichier_passport/Info_generale2.php?value=0 Ran] (siehe Abb., Frankreich) wesentlich insensitiver. da die versuche unter kontrolliert konstanten, klimatischen bedingungen stattfinden, müssen die unterschiede genetisch begründet sein. und das ist es, woran wir im grunde interessiert sind: | ||
''' welche gene sind für diese natürliche variation verantwortlich?'''<br> [[Image:Diplom-NV.jpg|thumb|335px|right|natürliche genetische variation von auxin responses in der wurzel von arabidopsis ökotypen - workflow (click on the pic to enlarge)]] | |||
diese bislang unbekannten faktoren können auf ebene der biosynthese, der signaltransduktion oder des transports des jeweiligen hormons liegen. es ist aber durchaus denkbar, dass diese direkt beteiligten prozesse innerhalb des weltweiten arabidopsis genpools hochkonserviert sind, so dass die genetischen ursachen der natürlichen variation in nachgeschalteten responsegenen oder interagierenden pathways zu suchen sind. | |||
methodisch beinhaltet das ganze: | methodisch beinhaltet das ganze: | ||
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du bekommst also einen einblick in zahlreiche molekulargenetische methoden sowohl an der ''[http://en.wikipedia.org/wiki/Wet_laboratory wet bench]'' (=selbst im labor) als auch ''in silico'' im ''[http://en.wikipedia.org/wiki/Dry_lab dry lab]'' (=online data mining). | du bekommst also einen einblick in zahlreiche molekulargenetische methoden sowohl an der ''[http://en.wikipedia.org/wiki/Wet_laboratory wet bench]'' (=selbst im labor) als auch ''in silico'' im ''[http://en.wikipedia.org/wiki/Dry_lab dry lab]'' (=online data mining). | ||
auf jeden fall ist es eine aufregende fragestellung (wie wir finden ;o) und wir würden uns freuen, wenn du interesse und motivation mitbringst und dir vorstellen kannst, dich einem wichtigen aspekt dieses themas im rahmen deiner diplomarbeit zu widmen. | auf jeden fall ist es eine aufregende fragestellung (wie wir finden ;o) und wir würden uns freuen, wenn du interesse und motivation mitbringst und dir vorstellen kannst, dich einem wichtigen aspekt dieses themas im rahmen deiner diplomarbeit zu widmen.<br> | ||
ein forschungsgruppenpraktikum in unserem labor muss nicht sein, bietet dir aber die möglichkeit uns kennenzulernen und zu checken, ob dir die forschung an unseren themen spass macht. |
Revision as of 05:47, 24 October 2008
join the lab - diplomarbeiten/forschungsgruppenpraktikawie ihr auf den anderen seiten unserer homepage sehen könnt, interessieren wir uns sehr für die ursachen der natürlichen genetischen variation von hormon-responses im pflanzlichen modellorganismus arabidopsis thaliana. arabidopsis linien aus verschiedenen ökologischen/geographischen habitaten (ökotyp genannt) reagieren unterschiedlich auf exogen applizierte phytohormone. während ökotyp Sap-0 (siehe Abb., Tschechei) schon bei geringen konzentrationen von auxin sein wurzel- oder hypokotylwachstum einstellt, reagiert ökotyp Ran (siehe Abb., Frankreich) wesentlich insensitiver. da die versuche unter kontrolliert konstanten, klimatischen bedingungen stattfinden, müssen die unterschiede genetisch begründet sein. und das ist es, woran wir im grunde interessiert sind: welche gene sind für diese natürliche variation verantwortlich?diese bislang unbekannten faktoren können auf ebene der biosynthese, der signaltransduktion oder des transports des jeweiligen hormons liegen. es ist aber durchaus denkbar, dass diese direkt beteiligten prozesse innerhalb des weltweiten arabidopsis genpools hochkonserviert sind, so dass die genetischen ursachen der natürlichen variation in nachgeschalteten responsegenen oder interagierenden pathways zu suchen sind. methodisch beinhaltet das ganze:
du bekommst also einen einblick in zahlreiche molekulargenetische methoden sowohl an der wet bench (=selbst im labor) als auch in silico im dry lab (=online data mining). auf jeden fall ist es eine aufregende fragestellung (wie wir finden ;o) und wir würden uns freuen, wenn du interesse und motivation mitbringst und dir vorstellen kannst, dich einem wichtigen aspekt dieses themas im rahmen deiner diplomarbeit zu widmen. ein forschungsgruppenpraktikum in unserem labor muss nicht sein, bietet dir aber die möglichkeit uns kennenzulernen und zu checken, ob dir die forschung an unseren themen spass macht. |